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EVANGELIUM TAG FÜR TAG
«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68
Donnerstag, 04 März 2010
Donnerstag der 2. Fastenwoche
Die Kirche gedenkt : Hl. Kasimir
Zum Kommentar des heutigen Evangeliums :
Hl. Basilius : „Wohl dem Mann, der gütig und zum Helfen bereit ist... reichlich gibt er den Armen; sein Heil hat Bestand für immer“ (Ps 112)
Evangelium nach Lukas 16,19-31.
Es war einmal ein reicher Mann, der sich in Purpur und feines Leinen kleidete und Tag für Tag herrlich und in Freuden lebte. Vor der Tür des Reichen aber lag ein armer Mann namens Lazarus, dessen Leib voller Geschwüre war. Er hätte gern seinen Hunger mit dem gestillt, was vom Tisch des Reichen herunterfiel. Statt dessen kamen die Hunde und leckten an seinen Geschwüren. Als nun der Arme starb, wurde er von den Engeln in Abrahams Schoß getragen. Auch der Reiche starb und wurde begraben. In der Unterwelt, wo er qualvolle Schmerzen litt, blickte er auf und sah von weitem Abraham, und Lazarus in seinem Schoß. Da rief er: Vater Abraham, hab Erbarmen mit mir, und schick Lazarus zu mir; er soll wenigstens die Spitze seines Fingers ins Wasser tauchen und mir die Zunge kühlen, denn ich leide große Qual in diesem Feuer. Abraham erwiderte: Mein Kind, denk daran, daß du schon zu Lebzeiten deinen Anteil am Guten erhalten hast, Lazarus aber nur Schlechtes. Jetzt wird er dafür getröstet, du aber mußt leiden. Außerdem ist zwischen uns und euch ein tiefer, unüberwindlicher Abgrund, so daß niemand von hier zu euch oder von dort zu uns kommen kann, selbst wenn er wollte. Da sagte der Reiche: Dann bitte ich dich, Vater, schick ihn in das Haus meines Vaters! Denn ich habe noch fünf Brüder. Er soll sie warnen, damit nicht auch sie an diesen Ort der Qual kommen. Abraham aber sagte: Sie haben Mose und die Propheten, auf die sollen sie hören. Er erwiderte: Nein, Vater Abraham, nur wenn einer von den Toten zu ihnen kommt, werden sie umkehren. Darauf sagte Abraham: Wenn sie auf Mose und die Propheten nicht hören, werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer von den Toten aufersteht.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
Kommentar des heutigen Evangeliums :
Hl. Basilius (um 330 – 379), Mönch und Bischof von Caesarea in Kappadokien, Kirchenlehrer
Homilie 6 wider den Reichtum; PG 31, 275-278
„Wohl dem Mann, der gütig und zum Helfen bereit ist... reichlich gibt er den Armen; sein Heil hat Bestand für immer“ (Ps 112)
Du verkleidest die Wände deines Hauses, bekleidest aber nicht deinesgleichen: was wirst du da deinem höchsten Richter antworten? Du putzt deine Pferde auf und hast keinen Blick für deinen in Not geratenen Bruder?... Du vergräbst dein Gold und hilfst dem Unterdrückten nicht auf?...
Sag es mir doch, was dir alles gehört! Von wem hast du alles erhalten, was du so durch dieses Leben schleppst?... Bist du nicht nackt aus dem Schoß deiner Mutter hervorgegangen? Wirst du nicht auch nackt zur Erde zurückkehren?(Ijob 1,21) Deine vorhandenen Güter – von wem hast du sie? Wenn du antwortest: Ich hab sie halt rein zufällig, dann bist du ein Gottloser, der sich weigert, seinen Schöpfer zur Kenntnis zu nehmen und seinem Wohltäter zu danken. Wenn du einräumst, dass sie von Gott kommen, dann sag mir doch den Grund, warum du sie bekommen hast.
Sollte Gott etwa ungerecht sein und lebensnotwendige Güter ungleich verteilen? Warum lebst du im Überfluss und der Mann neben dir im Elend? Ist es nicht einzig und allein deswegen so, damit du dereinst für deine Güte und Selbstlosigkeit belohnt wirst, der Arme aber für sein geduldiges Ausharren die verheißene Krone empfängt?... Dem Hungrigen gehört das Brot, das du zurückhältst, dem Nackten der Mantel, den du in deiner Truhe aufbewahrst...So begehst du ebenso viele Ungerechtigkeiten, wie es Menschen gibt, denen du helfen könntest.
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